Literarischer Tatsachenroman
1933, kurz vor der Machteroberung der Nationalsozialisten: In
Berlin demonstriert die Rote Front, malt Parolen auf Haus-
wände und verteilt Flugblätter. Mittendrin der angehende
Schriftsteller Jan Petersen. Die Nazis übernehmen Berlin, doch
der kommunistische Widerstand geht weiter – obwohl immer
wieder Mitstreiter verschwinden, in Gefangenschaft gefoltert
und ermordet werden.
Alle, was in diesem Buch geschildert wird, ist genau so passiert
– Jan Petersen hat es in den Jahren 1933/34 niedergeschrieben
und das Manuskript unter Lebensgefahr ins Ausland ge-
schmuggelt. 1938 erschien Unsere Straße in London, erst 1947
in deutscher Sprache. Es gilt als das wichtigste Buch aus dem
deutschen Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Zuletzt in
Vergessenheit geraten, wird dieses Zeitdokument von hohem
literarischem Rang nun neu aufgelegt.
Unsere Straße
Jan Petersen, geboren 1906 in Berlin, bekämpfte als Mitglied der KPD und Vorsitzender des „Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller Deutschlands“ den Nationalsozialismus, ab 1935 im Exil.
1946 Rückkehr nach Berlin, bis 1955 erster Vorsitzender des Deutschen Schriftstellerverbandes. Er starb 1969 in Berlin.Taschenbuch, ca. 310 Seiten
Format: 12 x 19 cm