Es geschah in Berlin 1978
Der 35. Kappe-Fall
Ende der 1970er-Jahre erobert eine neue Musikrichtung West-Berlin: der Punk. Im Untergrund entwickelt sich eine Szene, die ihre rebellische Haltung in dieser lauten und provokativen Musik zum Ausdruck bringt. 1978 wird in einem kleinen Kreuzberger Tonstudio der Tonmeister Reinhard Buddewitz tot aufgefunden, offensichtlich kam er durch einen Stromschlag ums Leben. Handelt es sich um einen tragischen Arbeitsunfall?
Als Kappe und seinem Kollegen Wolf Landsberger bekannt wird, dass Buddewitz als Perfektionist galt, dem niemals ein Fehler bei seiner Arbeit unterlief, zweifeln sie an dieser Theorie. Hinzu kommen Gerüchte, dass der Tote illegale Geschäfte mit Bootlegs, illegalen Mitschnitten von Konzerten, betrieb. In den kriminellen Handel sollen auch die Punkmusiker Gerald Gebhardt und Bert Walkowski verwickelt gewesen sein. Buddewitz soll sogar unveröffentlichte Live-Mitschnitte von Weltstars wie David Bowie besessen haben, die für Sammler von ungeheurem Wert seien.
Wollte darum dem Tontechniker jemand an den Kragen? In Verdacht gerät der windige Plattenladenbesitzer Siegbert Huber. Eine völlig neue Wendung nimmt der Fall, als Walkowski tot aufgefunden und auf seinen Kollegen Gebhardt ein Mordanschlag verübt wird …
In seinem packenden Kriminalroman „Rebellen“ nimmt Uwe Schimunek den Leser mit auf eine Reise ins wilde West-Berlin der späten 1970er-Jahre, in dem Nonkonformisten wie Nina Hagen der herrschenden Gesellschaft musikalisch den Kampf ansagten.
Uwe Schimunek lebt als Journalist und Buchautor in Leipzig. Im Jaron Verlag veröffentlichte er mehrere historische Kriminalromane, bevor er gemeinsam mit dem Berliner Krimi-Urgestein Horst Bosetzky seinen ersten Band für die legendäre Krimiserie „Es geschah in Berlin“ schrieb: „Rotlicht“ (2018).
Rebellen
Broschur, partielle UV-Lackierung, 208 Seiten
Format: 12 x 19 cm