Das Jiddische, die Sprache der ost- und mitteleuropäischen Juden, hatte Einfluss auf die Umwelt, in der es gesprochen wurde. Das hier beschriebene Idiom, das Jiddische im Berliner Jargon, ist allen Berlinern geläufig.
Mit Augenzwinkern erklärt der Berliner Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama aus dem Alltag bekannte Begriffe und ihre Herkunft. Die Wortgeschichten sind nicht nur zum Schmunzeln, sondern überraschen oft mit ihrer Erklärung. Historische Einsprengsel vermitteln zusätzlich Einblicke in das Alltagsleben der Juden in Berlin.
Jiddisch im Berliner Jargon
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama ist Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschlands, im Präsidium des HOUSE OF ONE und seit dem Jahr 2000 Rabbiner der Synagogengemeinde Sukkat Schalom in Berlin. Seit 2016 ist er Jüdischer Präsident des Koordinierungsrates der Christlich-jüdischen Gesellschaften Deutschlands und leitet zusammen mit Dagmar Mensink seit 2016 den Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken. Seit 2021 ist er außerdem Senator des Abraham-Geiger-Kollegs an der Universität Potsdam. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte des 20. Jahrhunderts und zu jüdischen Geschichte und Gegenwart verfasst.
Im Ruhestand:
als Direktor der Stiftung Topographie des Terrors (bis 2019)