Der 19. Kappe-Fall
Es geschah in Berlin 1946
Ein Jahr nach Kriegsende herrscht überall Not in dem weithin zerstörten Berlin. Da stoßen im Spätsommer 1946 Alfred Knispel und seine Tochter Sonja bei der Pilzsuche im Schöneicher Forst auf eine männliche Leiche. Offensichtlich handelt es sich bei dem Ermordeten um einen heimgekehrten Kriegsgefangenen. Doch wie soll Kommissar Hermann Kappe angesichts Tausender Vermisster dessen Identität ermitteln? Und wie soll er den Mörder finden in einer Zeit, in der die tägliche Sorge um das Allernötigste die Menschen beherrscht? Erst als er wenig später einen Mann ausfindig macht, dessen Weg sich mit dem des Opfers in der Kriegsgefangenschaft gekreuzt hat, beginnt Kappe die Hintergründe der blutigen Tat zu erahnen …
Jan Eik führt seine Leser im 19. Band in jene schwere Zeit, da die Menschen nach nationalsozialistischer Diktatur und Zweitem Weltkrieg erst langsam wieder zu einem geregelten Leben zurückfanden.
Heimkehr
Jan Eik, 1940 als Helmut Eikermann in Berliner Osten geboren, hat es bis heute dort ausgehalten. Arbeitete als Studioassistent und nach dem Studium in Mittweida und Dresden als Diplom-Ingenieur für Informationstechnik beim DDR-Rundfunk. Seit 1987 freiberuflicher Autor.
Neben Glossen und Feuilletons (u.a.in der Weltbühne) schrieb er Kinderhörspiele, Features und Jazzbeiträge für den Hörfunk. Er verfasste mehr als 20 Kriminalhörspiele, 25 Kriminalromane und zahlreiche Sachbücher zur Berlin- und DDR-Geschichte.
Eik gehörte zu den Gründern der Sektion Kriminalliteratur im Schriftstellerverband der DDR. In der Autorengruppe Das Syndikat war er 1991–1998 Herausgeber des internen Informationsblattes Secret Service.