Verlassene Fabriken und Kliniken, Wohnheime und Freizeiteinrichtungen – um die Jahrtausendwende gab es sie noch zuhauf in Berlin. Inzwischen sind viele dieser Bauten und Areale touristisch erschlossen oder der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Doch es gibt sie noch immer in der boomenden Metropole: geheimnisvolle Orte, aus denen alles Leben gewichen ist und die den schaurigen Charme des Verfalls ausstrahlen.
Seit vielen Jahren dokumentiert Arno Specht die Geisterstätten Berlins. Sein neues Buch ist eine Reise durch die Zeit. Es zeigt den früheren Zustand mittlerweile legendärer Lost Places wie der American Field Station auf dem Teufelsberg und erzählt, was aus ihnen geworden ist. Darüber hinaus wartet es mit einigen spannenden Neuentdeckungen auf. Zu ihnen gehört ein vergessenes Stück Autobahn bei Dreilinden und ein wissenschaftliches Institut, in dem einst Schauriges geschah.
Berlins Geisterstätten
Arno Specht, geboren 1969 in Langenfeld/Rheinland, studierte Geschichte, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie. Er war viele Jahre Redakteur der „Schwäbischen Zeiten“ und auch als freier Journalist tätig. Seit 2004 ist er bei der Stadt Tuttlingen in Baden-Württemberg als Pressesprecher tätig. Parallel dazu widmet er sich seiner Tätigkeit als freier Autor und Fotograf.
2010 veröffentlichte Arno Specht seinen ersten Text- und Fotoband über verlassene Orte. Unter dem Titel „Geisterstätten“ entstand in den folgenden Jahren eine ganze Buchreihe zu diesem Thema.
Broschur, 112 Seiten,
99 farbige Fotos
Format: 16,5 x 24 cm