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Unsere Frühjahrsvorschau ist da!

Diese zehn Neuerscheinungen erwarten Sie im kommenden Frühjahr.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,


braucht der Mensch noch Bücher? Und wenn ja: wie viele? Zumindest ist es unsere Aufgabe als Verlag, den Menschen ein breites Angebot zu machen, denke ich. Es ist eine große Bandbreite, die wir mit unseren zehn Neuerscheinungen im Frühjahr 2024 abdecken: von ungewöhnlichen neuen Romanen und Krimis über literarische Wiederentdeckungen bis hin zu touristischen Regionalführern, einem Band über Berliner Wildtierretter und einem Ratgeber gegen Stress. Eigentlich werfen wir mit unserem Programm frische Blicke auf Berlin – und in dieses Profil passt ein Stress-Ratgeber natürlich nicht so ganz. Aber auch die Berlinerinnen und Berliner leiden unter immer mehr Stress – vor allem aber fanden wir das Manuskript von Matthias Weniger, einem erfahrenen Stress-mediziner, so gut und die von ihm entwickelte Methode so hilfreich, dass wir uns entschieden haben, Das Stress-Inventar bei uns herauszubringen. Als ein Schmankerl außerhalb des Bereichs, für den wir als Jaron-Verlag normalerweise stehen.

Berlinerinnen und Berliner, die sich mit viel Engagement für Wildtiere in der Stadt einsetzen, porträtiert Claudia Johanna Bauer in dem reich bebilderten Band Kaffee mit Waschbär. Man staunt, welche Tierarten alle in Berlin leben. Und wie viel Freude – aber auch Probleme – das bereiten kann.

Besonders freue ich mich, dass wir das Romandebüt des erfolgreichen jungen Theaterregisseurs Marco Damghani präsentieren können: In Die Insel Sertralin erzählt er berührend, aber mit Witz vom Aufenthalt des Protagonisten in einer psychiatrischen Klinik. Auch dies ein spannender Blick in eine Welt, die viele von uns nicht kennen.

Wunderbar finde ich auch, dass wir einen Klassiker der queeren Literatur wieder verfügbar machen können: Ich bin meine eigene Frau, die 1992 zum ersten Mal erschienene Autobiografie der legendären Charlotte von Mahlsdorf.

Unserem Krimischwerpunkt bleiben wir mit zwei Neuerscheinungen treu: Sobo Swobodnik, dessen Film Geschlechterkampf 2023 für viel Furore sorgte, lässt seinem schrägen Fucktown den ebenso abgefahrenen Krimi Oh Gott folgen – natürlich wieder mit dem undercover ermittelnden Bu in der Hauptrolle. Und mit Glatz, auf polnischen Krimifestivals mehrfach preisgekrönt, entführt uns Tomas Duszyński ins schlesische Städtchen Glatz, wo ein Ermittler aus Berlin 1920 eine rätselhafte Mordserie aufzuklären versucht.

Außerdem setzen wir unsere drei erfolgreichen Reihen fort. Auf unserer kriminalistischen Zeitreise durchs Berlin des 20. Jahrhunderts sind wir im Jahr 1984 angekommen: In Hochgeboxt lässt Bettina Kerwien Kommissar Peter Kappe in der West-Berliner High Society ermitteln, wo ein ehemals sehr erfolgreicher Boxer in volltrunkenem Zustand seine Ehefrau erschossen hat (oder doch nicht?). Parallelen zu einem wahren Fall sind nicht zufällig, die Geschichte selbst aber ist frei erfunden. In der Berlin-Bibliothek stellen wir Die steile Stufe des einst berühmten Kritikers Ernst Heilborn vor, einen heiter-melancholischen Roman über den „zweiten Frühling“, der die Berliner Atmosphäre des Jahres 1910 auf federleichte Art einfängt.

Und für unsere touristische Reihe Berlin kompakt haben wir zwei Erfolgstitel komplett überarbeitet: Susanne Gatz hat Geheime Gärten in Berlin auf den neuesten Stand gebracht und um zahlreiche Gartenentdeckungen erweitert, während Frank Goyke Schlösser in Berlin und Brandenburg für das neue, noch kompaktere Kompakt-Format völlig neu recherchiert und geschrieben hat.

In unserer umfangreichen Backlist finden Sie schließlich zahlreiche Stadtführer und Bildbände, Sachbücher und Romane. Die erfolgreichen Bände aktualisieren wir regelmäßig, die seltener gefragten „Perlen“ halten wir aber auch immer vorrätig.


Ich wünsche Ihnen viele Vergnügen beim Schmökern in unserer Vorschau. Und bleiben Sie uns gewogen.


Ihr



Arnt Cobbers



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